Tempura Abend bei Christian

Gestern war wieder einmal lecker Essen bei Christian im Japantreff Kiyomizu angesagt.
Das Motto diesmal, japanisches Tempura. Könnte man weitläufig mit Fondue vergleichen.
Christian kann das aber bestimmt besser erklären. Kommentar folgt bestimmt.
Von uns vielen Dank an den Meisterkoch, war sehr lecker.


Tipp: Christian kann auch ganz klassisch kochen. Video anschauen

2 Gedanken zu „Tempura Abend bei Christian

  1. Also erst mal danke für die lobenswerte Erwähnung unserer Tempuraparty am letzten Montag. War doch mal was Anderes als immer nur Steaks und Roster auf den Grill legen. Mir hats auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Als Tempura werden in Japan in einem Teigmantel ausgebackene Zutaten bezeichnet. Verwendet werden Gemüse, Meeresfrüchte und ab und zu auch Fleisch. Der Teig besteht je zur Hälfte aus Weizenmehl und Tapiokastärke. Angerührt wird der Teig mit Eiswasser und steif geschlagenem Eiweiß. Gewürzt wird mit etwas Pfeffer aus der Mühle. Der Ursprung dieser Art der Speisenzubereitung kommt allerdings nicht aus Japan. Portugiesische Seefahrer und Mönche brachten das so um 1500 nach Japan. Dort wurde dies schnell populär und ist bis heute glattweg ein Renner.
    Der Name des Essens leitet sich aus der lateinischen Bezeichnung
    „TEMPORA“ her. Tempora bezeichnet die letzten 40 Tage vor Ostern – der sogenannten Fastenzeit. Da war es den strengen Katholiken verboten, Speisen bei Tageslicht zu verzehren. Da das auf die Dauer doch zu nervig wurde, wurde der Herrgott einfach überlistet. Die Speisen wurden in einen Teigmantel gepackt, so daß der Liebe Gott sie nicht sehen konnte !!!
    Leckere Schummelei, die bis heute beliebt ist. In Japan ißt man dazu häufig Sobanudeln mit Tsuyu. Siehe dazu auch die Kochsendung beim Kabeljournal mit Shinnosuke Uematsu .
    LG vom Sushi-Chris von um die Ecke

  2. Vielen Dank für die genaue Ausführung. Hätte mich auch gewundert, wenn du das nicht genau erklärst. Besser kann es Wikipedia auch nicht.
    🙂

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